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Beitragsentlastungstarif oder Basisrente: Welche Strategie eignet sich besser für die Reduzierung deiner PKV-Beiträge im Alter?

16. Januar 2025

Private Krankenversicherung: Beitragsentlastungstarif und Basisrente im Vergleich

Vergleiche Beitragsentlastungstarif und Basisrente: Welche Strategie ist besser, um steigende Krankenversicherungsbeiträge zur Privaten Krankenversicherung im Alter zu reduzieren? Entdecke steuerliche Vorteile, Renditechancen und Planungsmöglichkeiten für deine Altersvorsorge. Individuelle Beratung für die optimale Lösung.

Die steigenden Beiträge zur privaten Krankenversicherung (PKV) im Alter beschäftigen viele Versicherte, nicht nur in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Um die finanzielle Belastung zu reduzieren, stehen sich in der PKV häufig zwei Strategien gegenüber: der Beitragsentlastungstarif und die Basisrente. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die es individuell zu bewerten gilt.


In diesem Beitrag vergleichen wir die beiden Lösungen, zeigen ihre steuerlichen, finanziellen und flexiblen Aspekte auf und erklären, für wen welche Option besonders geeignet ist.

Gut zu wissen: Nachhaltige Finanzierung in der Privaten Krankenversicherung

Altersrückstellungen (ARsT) sind ein zentraler Mechanismus in der privaten Krankenversicherung (PKV), um die Beiträge im Alter stabil zu halten. Die Beiträge werden in jungen Jahren höher angesetzt, um Rücklagen für die steigenden Gesundheitskosten im Alter zu bilden. Es gibt verschiedene Quellen zur Finanzierung der ARsT, wie den Gesamtbeitrag, Überzinsen, den gesetzlichen Zuschlag und optionale Beitragsentlastungstarife. Bei Krankenzusatzversicherungen kann man Tarife mit oder ohne ARsT wählen, wobei Tarife ohne Altersrückstellungen zunächst günstiger sind, jedoch später höhere Beitragssprünge aufweisen können. Langfristige Planung und die Berücksichtigung von Altersrückstellungen sind entscheidend, um eine nachhaltige Absicherung im Alter sicherzustellen.

Was ist ein Beitragsentlastungstarif?

Ein Beitragsentlastungstarif ist ein Zusatzbaustein zur PKV. Dein Versicherer legt diesen Beitrag, im Rahmen von strengen Anlagevorschriften, für dich an. Das vorrangige Ziel dabei ist nicht eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften, sondern vor allem die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsverträge sicherzustellen.


Ab einem festgelegten Alter (häufig 65 oder 67 Jahre) reduziert das bis dahin erwirtschaftete Kapital deine PKV-Beiträge garantiert um den zuvor festgelegten Monatsbeitrag. Je nach Versicherer musst du den Beitragsanteil des Beitragsentlastungstarif dann trotzdem noch weiter entrichten, so dass die Netto-Senkung de facto geringer ausfallen würde.


Den Beitragsaufwand für den Beitragsentlastungstarif kannst du, im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen, steuerlich absetzen. Arbeitnehmer profitieren zusätzlich vom Arbeitgeberzuschuss, sollten sie diesen noch nicht ausgeschöpft haben, so dass sich die effektive Kostenbelastung halbieren kann.


Mit dem Beitragsentlastungstarif bereitest du deine Krankenversicherung heute schon für den morgigen Beitrag vor. Denn die fortwährend ansteigenden Kosten für die medizinische Versorgung werden zwangsläufig dazu führen, dass die (gesetzlichen und privaten) Krankenversicherungsbeiträge steigen werden. 

Gut zu wissen: Die häufigsten Vorurteile über die Private Krankenversicherung: 

Die private Krankenversicherung (PKV) wird häufig von Vorurteilen begleitet, etwa dass sie im Alter unbezahlbar sei oder dass die Beiträge stärker steigen als in der GKV. Tatsächlich können Maßnahmen wie Altersrückstellungen und spezielle Tarife die Beiträge stabil halten. Während der Familienplanung und Elternzeit kann die PKV teurer sein, bietet jedoch oft umfassendere Leistungen für Kinder und Schwangerschaft. Junge Erwachsene profitieren von günstigen Tarifen und besseren Leistungen.

Beitragsentlastungstarif - Ein Beispiel:

Ein 40-jähriger Arbeitnehmer zahlt monatlich 50 Euro in einen Beitragsentlastungstarif ein.

  • Weil ihm noch Arbeitgeberzuschuss zur Verfügung steht, beträgt sein Anteil nur 25 Euro.
  • Diesen Anteil deklariert er bei seiner Steuererklärung als Vorsorgeaufwendungen.


Ab dem Alter von 67 Jahren reduziert sich sein PKV-Beitrag dafür um 200 Euro.

  • Die 50 Euro Beitrag für den Beitragsentlastungstarif laufen weiter, so dass sich sein Versichertenbeitrag effektiv um 150 Euro im Monat verringert.
  • Ein solcher Tarif enthält oft Mechanismen, um Inflationsrisiken auszugleichen, indem sich der Entlastungsbetrag alle drei bis fünf Jahre automatisch erhöht (meist um 10 bis 20 Prozent).

Unser Tipp: Auf diese Kriterien solltest du bei einer PKV achten!

Der Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zur privaten Krankenversicherung (PKV) ist eine bedeutende Entscheidung, die gut überlegt sein sollte. Vor dem Wechsel müssen Szenarien im Erwerbsleben und in der Rente sorgfältig kalkuliert werden, um sicherzustellen, dass der Wechsel langfristig sinnvoll für dich ist. Die Wahl des richtigen Tarifs erfordert eine genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen, Tarifkennzahlen und Unternehmensstabilität, um Beitragsstabilität zu gewährleisten. Unverzichtbare Leistungen, wie die Chefarztbehandlung oder stationäre Psychotherapie, sowie Zusatzbausteine sollten individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt werden.

Vorteile des Beitragsentlastungstarifs

  • Arbeitgeberzuschuss: Die Einzahlungen in den Beitragsentlastungstarif werden wie PKV-Beiträge behandelt. Das bedeutet, dass Angestellte bis zur Hälfte der Kosten über den Arbeitgeberzuschuss (in 2025 liegt der Zuschuss bei 471,32 Euro pro Monat) refinanzieren können, sofern sie jenen Zuschuss noch nicht ausgereizt haben.
  • Steuerliche Absetzbarkeit: Die zusätzlichen Beiträge gelten als Vorsorgeaufwendungen und sind im Rahmen der Basisversorgung unbegrenzt absetzbar.
  • Planungssicherheit: Ein garantierter sorgt für kalkulierbare PKV-Beiträge im Alter.

Gut zu wissen: Die 20 häufigsten Fragen zur PKV beantwortet!

Der Wechsel in die Private Krankenversicherung (PKV) ist z.B. möglich, sobald das Einkommen eines Angestellten die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreitet oder bei Selbstständigkeit und Verbeamtung. Dabei sollte man die langfristigen Auswirkungen auf die Beiträge im Alter beachten, da Altersrückstellungen zur Stabilisierung der Beiträge gebildet werden. Vor einem Wechsel ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich, und bei bestehenden Vorerkrankungen kann eine anonyme Risikovoranfrage helfen, den Versicherungsstatus im Voraus zu klären. Es gibt zahlreiche Zusatzbausteine wie Krankentagegeld-, Krankenhaustagegeld- oder Pflegezusatzversicherungen, die den Schutz erweitern können. 

Nachteile des Beitragsentlastungstarifs

  • Flexibilität: Das Kapital ist zweckgebunden und kann nicht für andere Zwecke verwendet werden. Außerdem ist es an den Versicherer gebunden und kann nicht zu einer anderen Gesellschaft übertragen werden. Andererseits wird dadurch eine Zweckentfremdung, zum Beispiel für aufwendige Anschaffungen oder Impulskäufe, verhindert.
  • Planbarkeit: Wird der Arbeitgeberzuschuss ausgereizt – zum Beispiel, weil der PKV-Beitrag selbst angepasst wurde oder weil Nachwuchs versichert wird, verringert sich die Attraktivität des Beitragsentlastungstarif, weil dessen Beitrag fortan selbst getragen werden muss.
  • Begrenzte Verzinsung: Die Verzinsung orientiert sich am kalkulatorischen Rechnungszins der PKV (2,7% - 3,5%), der oft niedriger ist als die Rendite am Kapitalmarkt. Eine fondsbasierte Anlage könnte eine so deutliche Überrendite erwirtschaften, dass der Arbeitgeberzuschuss sowie die Steuervorteile des Beitragsentlastungstarifs nicht mehr überwiegen.

Die Vorauszahlung von Beiträgen zur Privaten Krankenversicherung (PKV) kann dir Steuervorteile und Beitragsrabatte bringen. In unserem Blogbeitrag erfährst du, welche steuerlichen Möglichkeiten sich für Selbstständige, Beamte und  Privatkrankenversicherte ergeben. Wir erklären dir die wichtigsten Fristen, wie du Beitragsrabatte nutzt und warum eine professionelle Planung bei diesem Modell entscheidend ist. Optimiere deine Steuerlast und entdecke, wie du zusätzliche Vorsorgeaufwendungen clever einbringen kannst. Jetzt mehr erfahren und von steuerlichen Vorteilen profitieren!

Für wen ist der Beitragsentlastungstarif geeignet?

  1. Vor allem für Arbeitnehmer, die ihren Arbeitgeberzuschuss noch nicht vollständig ausgenutzt haben und voraussichtlich auch nicht ausschöpfen werden, kann ein Beitragsentlastungstarif eine lukrative und stabile Möglichkeit sein, für die Beiträge im Alter vorzusorgen.
  2. Selbstständige und Freiberufler, die ihre PKV-Beiträge in Gänze selbst tragen, profitieren von der steuerlichen Absetzbarkeit und einer planbaren Entlastung im Ruhestand.
  3. Ebenso gehören Gutverdiener, die ihre steuerliche Belastung senken möchten, zu den Profiteuren. 

Unser Tipp: Die unsichtbare Verbindung zwischen PKV und BU!

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist für jeden wichtig, da Berufsunfähigkeit nicht nur durch den Job, sondern auch durch Freizeitunfälle oder Erkrankungen verursacht werden kann. Besonders Arbeitnehmer sollten ihre Arbeitskraft absichern, da nach der Lohnfortzahlung Krankengeld oder Krankentagegeld einsetzt, was jedoch langfristig nicht ausreicht. Es ist entscheidend, BU und Krankentagegeldversicherungen aufeinander abzustimmen, um Einkommenslücken zu vermeiden. Privat Krankenversicherte sollten besonders auf die Definitionen von Berufsunfähigkeit achten, da diese den Anspruch auf Krankentagegeld beeinflussen.

Für wen ist der Beitragsentlastungstarif nicht geeignet?

  1. Familien mit Kindern überschreiten schnell den maximal möglichen Arbeitgeberzuschuss, da für jedes Kind ein eigener PKV-Beitrag hinzukommt.
  2. Personen mit schwankenden Einkünften möchten die Monatsbelastung häufig so gering wie möglich halten, um bei Schwankungen nicht in Geldnot zu gelangen. Auch würden sie das Kapital wohl lieber flexibel anlegen, um im Ernstfall darauf zugreifen zu können. 

Die Basisrente: Deine Grundverorgung mit Steuervorteilen! 

Das Drei-Schichten-Modell der Altersvorsorge bildet mit der Basisversorgung (Schicht 1) das Fundament der Alterssicherung. Diese Schicht bietet steuerliche Vorteile und dient zur Sicherung des Lebensstandards im Alter. Die Basisrente  kann fondsgebunden gestaltet werden, jedoch ist eine einmalige Kapitalauszahlung ausgeschlossen. Beiträge zur Basisversorgung sind steuerlich absetzbar, was die Steuerlast erheblich senken kann, während die ausgezahlte Rente nachgelagert besteuert wird. Die Basisversorgung kann der zentrale Baustein des Altersvorsorgekonzepts sein. 

Was ist eine Basisrente?

Die Basisrente ist eine Form der privaten Altersvorsorge, die steuerlich gefördert wird. Beiträge können bis zu einer festgelegten Obergrenze jährlich als Sonderausgaben abgesetzt werden (2025: bis zu 100 % von 29.344 Euro für Alleinstehende und 58.688 Euro für Zusammenveranlagte). In der Auszahlungsphase wird die Basisrente allerdings versteuert (nachgelagert Besteuerung). Für die Finanzierung der PKV im Alter bietet sie folgende Vorteile:

Informiere dich über: Das Drei-Schichten-Modell der Altersvorsorge bietet eine klare Struktur zur finanziellen Absicherung im Alter, indem es Produkte in drei Schichten unterteilt: Basisversorgung, Zusatzversorgung und private Vorsorge. Die Basisversorgung bildet das Fundament der Altersvorsorge, die Zusatzversorgung ergänzt diese durch staatlich geförderte Modelle wie die Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge. Die private Vorsorge bietet maximale Flexibilität und Individualität, aber weniger Steuervorteile. Jede Schicht hat ein Spannungsverhältnis zwischen Förderung und Flexibilität, weshalb wir einen ausgewogenen Mix der Schichten empfehlen.

Vorteile der Basisrente

  • Steuerliche Förderung: Innerhalb bestimmter Grenzen senken die Beiträge das zu versteuernde Einkommen.
  • Flexibilität: Eine Basisrente kann nicht gekündigt oder übertragen und nur eingeschränkt vererbt werden, so dass dieses Produkt während der Erwerbsphase ebenso unflexibel ist wie ein Beitragsentlastungstarif. Sehr wohl ist das Aussetzen der Beitragszahlung möglich. Die Rentenleistung kann hingegen frei verwendet werden, etwa für die Deckung der PKV-Kosten oder andere Lebenshaltungskosten.
  • Höhere Renditechancen: Kapitalmarktorientierte Anlagen wie ETFs oder Fonds innerhalb der Basisrente bieten potenziell höhere Renditen als ein Beitragsentlastungstarif.

Unser Tipp: Kennzahlen statt Märchen!

Auf diese Kriterien solltest du bei der Auswahl deiner Rentenversicherung auch achten. Beim Vergleich von Rentenversicherungen, insbesondere fondsgebundenen, kann die Vielfalt der Vertragskosten und Hochrechnungen schnell unübersichtlich werden. Es ist wichtig, sich nicht nur auf optimistische Ablaufwerte zu verlassen, da die tatsächlichen Renditen oft von den Prognosen abweichen können. Um die richtige Wahl zu treffen, solltest du die finanzielle Stabilität des Anbieters und die relevanten Unternehmenskennzahlen sorgfältig prüfen.

Nachteile der Basisrente

  • Besteuerung in der Rentenphase: Die ausgezahlte Rente wird mit dem persönlichen Steuersatz versteuert, der im Alter zwar oft niedriger ist, jedoch den Nettobetrag mindert.
  • Keine Arbeitgeberförderung: Anders als beim Beitragsentlastungstarif gibt es keinen Zuschuss vom Arbeitgeber.
  • Marktrisiken & Laufzeit: Je nach Anlageform können Kursschwankungen oder Verluste auftreten. Insbesondere eine fonds- bzw. ETF-basierte Basisrente bedingt einen möglichst langen Anlagehorizont, so dass Schwankungen über die Laufzeit ausgeglichen werden können. 

Der Rentenfaktor – Kleine Zahl, große Auswirkung! 

Der Rentenfaktor ist eine scheinbar kleine Zahl, die jedoch eine immense Auswirkung auf deine Altersvorsorge hat. Er entscheidet darüber, wie viel Rente du später monatlich aus deinem angesparten Kapital beziehen kannst und bestimmt damit maßgeblich deine finanzielle Freiheit im Ruhestand. Ob du mehr auf garantierte Sicherheit oder auf Renditechancen setzt, hängt von deinen individuellen Zielen und deiner Risikobereitschaft ab – der Rentenfaktor spielt dabei eine zentrale Rolle. Doch Vorsicht: Hohe Kosten und versteckte Gebühren können den Rentenfaktor und damit deine Rentenleistung deutlich schmälern, weshalb eine genaue Prüfung und kluge Planung essenziell sind. Erfahre in diesem Beitrag, wie der Rentenfaktor funktioniert, worauf du achten solltest und wie du mit der richtigen Strategie das Beste aus deiner Altersvorsorge herausholst.

Für wen ist die Basisrente geeignet?

Die Basisrente, auch bekannt als Rürup-Rente, ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge, die speziell darauf abzielt, finanzielle Sicherheit im Ruhestand zu gewährleisten. Sie kombiniert steuerliche Vorteile während der Ansparphase mit einer lebenslangen Rentenzahlung, wodurch sie besonders für Menschen mit langfristigen Anlagezielen und einem Fokus auf Steueroptimierung und Altersvorsorge geeignet ist.


  1. Gutverdienende Arbeitnehmer können die steuerlichen Vorteile der Basisrente nutzen, um ihre Steuerlast zu senken und gleichzeitig für das Alter vorzusorgen.
  2. Selbstständige und Freiberufler, die oft keinen Zugang zu gesetzlicher Rentenversicherung und betrieblicher Altersvorsorge haben, können den ihnen zur Verfügung stehenden Sonderausgabenabzug mit einer Basisrente dennoch voll ausnutzen.

Unser Tipp: Mehr Rente für weniger Geld - Die Nettopolice: 

Die Nettopolice ist eine kostengünstige Altersvorsorge-Option, da sie auf hohe Abschluss- und Vertriebskosten verzichtet, die bei herkömmlichen Bruttopolicen anfallen. Stattdessen zahlst du direkt für die Beratung, was langfristig zu höheren Renditen führen kann. Sie eignet sich besonders für Menschen, die mehr von ihrem Sparbeitrag investieren und von einem stärkeren Zinseszinseffekt profitieren wollen. Allerdings können die einmaligen Beratungskosten eine finanzielle Belastung darstellen, und die Produktauswahl ist oft eingeschränkt. Für eine optimale Entscheidung sollte ein Experte die verschiedenen Angebote transparent vergleichen und anpassen.

Für wen ist die Basisrente nicht geeignet?

Die Basisrente ist zwar durch ihre steuerliche Förderung während der Erwerbsphase eine durchaus attraktive Form der Altersvorsorge. Andererseits bedingt die Förderung Einschränkungen, spätestens in der Rentenphase, mit sich. Um Steuern sparen zu können, muss man zunächst auch Steuern bezahlt haben. Die Basisrente gilt es deshalb mit einem möglichst breiten Horizont zu analysieren, um die Attraktivität bis zum Lebensende beurteilen zu können.


  1. Personen mit niedrigen steuerpflichtigen Einkünften profitieren nur begrenzt von der Absetzbarkeit der Beiträge, was die Effektivität der Basisrente als Altersvorsorge reduziert.
  2. Für Beamte, die per se eine geringere Abgabenlast haben, als bspw. Arbeitnehmer, fällt die Steuerersparnis entsprechend geringer aus. 

Beitragsentlastungstarif oder Basisrente - Ein direkter Vergleich:

Beitragsentlastungstarif oder Basisrente: Deine Strategie für geringere PKV-Beiträge im Alter:
Wie kannst du die steigenden Kosten deiner privaten Krankenversicherung (PKV) im Alter abfedern? Der Beitragsentlastungstarif (BET) bietet dir eine planbare Reduzierung deiner Beiträge ab Rentenbeginn, während die Basisrente auf steuerliche Vorteile und höhere Renditechancen setzt. Beide Ansätze haben Stärken und Schwächen – die Entscheidung hängt von deinen individuellen Zielen ab. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welches Modell zu deinem Lebensstil und deinen finanziellen Plänen passt. Jetzt lesen und deine Zukunft besser planen!

Beitragsentlastungstarif oder Basisrente: Welche Lösung passt zu dir?

Wenn du heute schon weißt, dass steigende PKV-Beiträge im Alter dir schlaflose Nächte bereiten könnten, hast du mit dem Beitragsentlastungstarif und der Basisrente zwei völlig unterschiedliche, aber spannende Werkzeuge in der Hand.


Der Beitragsentlastungstarif gibt dir die Sicherheit eines fest vereinbarten Beitragsrabattes – solide und wohl ohne Überraschungen. Die Basisrente spielt das Rendite-Potenzial der Kapitalmärkte aus und lässt dir später freie Hand bei der Verwendung der Auszahlung.


Bevor du dich entscheidest, frag dich: Wie sehen deine beruflichen und familiären Ziele aus? Wir wird sich dein Einkommen voraussichtlich entwickeln? In welchem Land wirst du arbeiten und leben?


Beide Lösungen haben ihre Stärken und Schwächen. Beide bringen dich ans Ziel. Welche davon aber die richtige für dich ist, hängt ganz von deinen Zielen und Möglichkeiten ab. Aber es muss auch keine Entweder-oder-Entscheidung sein. Ein cleverer Mix aus beiden Optionen kann dir das Beste aus beiden Welten bieten: Sicherheit für deine PKV-Beiträge und gleichzeitig eine flexibel verwendbare Rente für andere Ausgaben im Alter. Dein Ruhestand, deine Regeln.

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Die Wahl zwischen Beitragsentlastungstarif und Basisrente ist eine komplexe Entscheidung, die von steuerlichen, finanziellen und persönlichen Faktoren abhängt. Unsere Experten stehen dir mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Seite, um die für dich beste Lösung zu finden.


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Bis dahin, bleibe kritisch!

Dein Alex Kukovic

Über den Autor:

Alexander ist seit 2006 als Berater für Privatkunden in der Versicherungsbranche tätig. Der studierte Versicherungsmakler (Abschluss im Versicherungswesen an der Fachhochschule Köln) gilt als Experte in den Bereichen Arbeitskraftabsicherung, private Krankenversicherung sowie Altersvorsorge.


Sein Leitspruch "Amat victoria curam" – übersetzt als "Der Sieg liebt die Vorbereitung" – bildet das Fundament seiner Arbeit. Alexander legt besonderen Wert darauf, dass seine Mandanten die von ihm empfohlenen Versicherungen vollumfänglich verstehen. Dabei verfolgt er einen strukturierten und konzeptionellen Ansatz, um eine umfassende Vorbereitung sicherzustellen.

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