Versichert ins Studium – So machst du alles richtig!
Der Start ins Studium bringt viele Veränderungen mit sich – eine neue Wohnung, neue Lerninhalte und ein komplett neuer Lebensabschnitt. Dabei dürfen auch die Versicherungen nicht vergessen werden. Welche Absicherungen sind in dieser Phase wichtig, und worauf solltest du achten?
In diesem Beitrag erfährst du, welche Versicherungen für Studierende besonders relevant sind und wie du dich optimal absichern und dadurch eine Menge Geld sparen kannst.
Unsere Empfehlung: Mit diesen Versicherungen bist du rundum geschützt!
1. Krankenversicherung: Grundpfeiler deiner Absicherung
Eine der wichtigsten Absicherungen, die du während des Studiums brauchst, ist die Krankenversicherung. Viele Studierende sind, unter bestimmten Voraussetzungen, bis zum 25. Lebensjahr über ihre Eltern kostenlos familienversichert. Das gilt in der gesetzlichen Krankenversicherung und kann unter bestimmten Bedingungen, wie etwa einem Freiwilligendienst, auch darüber hinaus möglich sein.
Nach dem 25. Lebensjahr endet die Familienversicherung, und du wirst in der Regel in der studentischen Krankenversicherung versicherungspflichtig. Diese Pflichtversicherung gilt bis zum 30. Lebensjahr und bietet dir im Vergleich zur privaten Krankenversicherung eventuell günstigere Beiträge. Allerdings fällt das Leistungsspektrum deutlich geringer aus, weshalb du es durch Zusatzversicherung, wie eine Zahnzusatzversicherung, anheben kannst.
Bist du vor Studienbeginn privat krankenversichert, hast du die Wahl, entweder in der privaten Krankenversicherung zu bleiben oder zur gesetzlichen Krankenversicherung zu wechseln.
Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Hast du dich einmal für die private Krankenversicherung entschieden, ist ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung während des Studiums nicht mehr möglich.
Hast du dich gegen die Fortführung der privaten Krankenversicherung entschieden, solltest du den Versicherungsschutz sicherheitshalber auf eine Anwartschafts- plus Zusatzversicherungen umstellen und nicht einfach kündigen.
Das kann dir später erhebliche Vorteile bringen.
2. Krankenversicherung im Ausland: Für den Fall, dass du die Welt entdeckst
Viele Studierende nutzen die Gelegenheit, ein oder zwei Semester im Ausland zu verbringen. Wie du in dieser Zeit krankenversichert bist, hängt vom Zielland ab:
- Innerhalb Europas:
Dank Sozialabkommen zwischen den EU-Ländern genießt du oft ähnliche Leistungen wie einheimische Studierende. Beachte jedoch, dass die Leistungen dort unter Umständen geringer ausfallen und bestimmte Kosten wie ein Krankenrücktransport nicht abgedeckt sind. Eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung ist deshalb sinnvoll.
- Außerhalb Europas: In Ländern wie den USA leistet die gesetzliche Krankenversicherung häufig nicht. Hier benötigst du zwingend eine private Auslandskrankenversicherung, die im Idealfall nicht nur medizinische Kosten, sondern auch einen Rücktransport ins Heimatland abdeckt.
Vergleiche vor Abschluss einer Auslandskrankenversicherung unbedingt verschiedene Angebote, da die Preise stark variieren können. Achte dabei weniger auf die Prämienhöhe, sondern vielmehr auf die angebotenen Leistungen: Heilbehandlung und Rücktransport.
Gerne unterstützen wir dich dabei und du kannst dir
hier persönlich informieren lassen.
Falls du deine hiesige Krankenversicherung aufgrund eines Auslandsaufenthalts vorerst nicht mehr benötigst, solltest du den Versicherungsschutz, auch den der gesetzlichen Krankenversicherung,
einfrieren, in dem du auf eine
Anwartschaftsversicherung umstellst.
3. Berufsunfähigkeitsversicherung: Für den Schutz deiner Zukunft
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist auch für Studierende eine wichtige Absicherung. Sollte dir durch Krankheit oder Unfall das Studieren oder gar die Ausübung deines künftigen Berufs unmöglich werden, bist du ohne BU existenziellen Risiken ausgesetzt.
Da du als Studierender meist noch keine gesetzliche Erwerbsminderungsrente erhältst, sichert die BU dein zukünftiges Einkommen und somit deinen Lebensunterhalt schon von Beginn ab.
Der Abschluss einer BU während des Studiums ist
besonders günstig, da die Beiträge niedriger sind, je jünger und gesünder du bist. Achte auf eine Versicherung, die eine Nachversicherungsgarantie bietet, damit du später die Möglichkeit hast, die Versicherungssumme ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.
4. Unfallversicherung: Schutz bei Freizeitunfällen
Während du als Studierender auf dem Weg zur Uni und auf dem Campus über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert bist, greift dieser Schutz nicht bei Unfällen,
die in deiner Freizeit passieren – zum Beispiel beim Sport oder bei anderen Hobbys. Ebenso nicht im Urlaub und vielleicht auch nicht bei einem Auslandssemester in fernen Ländern.
Eine private Unfallversicherung bietet dir
finanzielle Unterstützung, wenn ein Unfall zu dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Sie zahlt eine Einmalzahlung oder eine Rente. Dies kann besonders wichtig sein, wenn du in Folge eines Unfalls spezielle Umbauten in deiner Wohnung benötigst, langfristige Therapien anfallen oder du dein Studium unterbrechen musst.
5. Privathaftpflichtversicherung: Schutz vor teuren Missgeschicken
Eine Privathaftpflichtversicherung ist für alle Menschen wichtig – und das gilt auch für Studierende. Sie schützt dich, wenn du unbeabsichtigt einen Sach- oder Personenschaden verursachst.
Viele Studierende sind noch über die Eltern haftpflichtversichert, solange sie sich in der ersten Berufsausbildung befinden und unverheiratet sind. Der Versicherungsschutz kann jedoch bei Pausen zwischen Schule und Studium oder bei längeren Auslandsaufenthalten entfallen. Es ist daher ratsam, den Versicherungsstatus zu prüfen und gegebenenfalls eine eigene Haftpflichtversicherung abzuschließen.
6. Kfz-Haftpflichtversicherung:
Wenn du ein Moped, Motorrad oder Auto besitzt, ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Je nach Fahrzeugwert und persönlichem Sicherheitsbedürfnis kann auch eine Teil- oder Vollkaskoversicherung sinnvoll sein. Achte hierbei auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Tarife.
7. Hausratversicherung:
Solltest du in ein Studentenwohnheim oder eine eigene Wohnung ziehen, ist es ratsam zu prüfen, ob dein Hausrat durch die Versicherung deiner Eltern abgedeckt ist. Falls nicht, ist eine eigene Hausratversicherung sinnvoll. Insbesondere, wenn der Verlust deiner Haushaltsgegenstände einen finanzielles Risiko für dich darstellt.
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8. Rücklagenkonto: Für finanzielle Sicherheit sorgen
Ein Rücklagenkonto ist eine wichtige Grundlage für deine finanzielle Stabilität. Gerade in der Anfangszeit des Studiums, wenn du möglicherweise noch keinen großen finanzielle Puffer hast, ist es entscheidend, für unerwartete Ausgaben gewappnet zu sein.
9. Fondssparplan: Langfristig Vermögen aufbauen
Ein Fondssparplan ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um regelmäßig Kapital anzulegen und von den Vorteilen der Kapitalmärkte zu profitieren. Hier sind einige Details, die dir helfen können, den besten Nutzen aus einem Fondssparplan zu ziehen:
- Kleine Beträge, große Wirkung: Auch wenn du zu Beginn nur kleine Beträge wie zehn oder 25 Euro im Monat investierst, kann sich das über die Zeit erheblich summieren. Der Schlüssel liegt in der Kontinuität. Regelmäßiges Investieren sorgt dafür, dass dein Geld durch den sogenannten „Zinseszinseffekt“ wächst, weil deine Erträge wiederum neue Zinsen erzeugen.
- Diversifikation: Investiere in verschiedene Fonds oder ETF, um dein Risiko zu streuen. Ein gut diversifizierter Fondssparplan minimiert das Risiko und erhöht die Chancen auf eine positive Rendite.
- Langfristige Perspektive: Investiere mit einem langfristigen Horizont. Die Märkte können kurzfristig schwanken, aber über Jahre hinweg tendieren sie dazu, eine positive Rendite zu erzielen.
10. Private Altersvorsorge: Früh anfangen zahlt sich aus
Mit der privaten Altersvorsorge solltest du so früh wie möglich beginnen, um im Alter finanziell gut abgesichert zu sein. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:
- Zinseszinseffekt nutzen:
Je früher du mit der Altersvorsorge beginnst, desto mehr profitierst du vom Zinseszinseffekt. Die Zinsen auf deine Ersparnisse und die Renditen deiner Investitionen wachsen über die Jahre und können einen erheblichen Unterschied machen, wenn du in den Ruhestand gehst.
- Fondspolice als flexibles Einsteigerprodukt: Die
Fondspolice kann für dich ein flexibles Einsteigerprodukt sein, bei dem du dich noch gar nicht festlegen brauchst, ob du dir das Guthaben auf einmal auszahlen lässt oder es doch für deine Altersvorsorge verwendest.
- Kombination von Fondssparplan und Fondspolice:
Ein Fondssparplan eignet sich gut, um regelmäßig zu investieren und von den Märkten zu profitieren. Die Fondspolice bietet zusätzliche Sicherheit durch eine Versicherungskomponente, weil sie dich z.B. auch bei einer Berufsunfähigkeit unterstützen kann. Kombiniere diese beiden Instrumente, um sowohl von der Flexibilität als auch von den Vorteilen des Versicherungsmantels zu profitieren.
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Wir empfehlen
Ein solider Versicherungsschutz ist für Studierende unverzichtbar, um sich gegen die größten finanziellen Risiken abzusichern. Die Krankenversicherung ist Pflicht, aber auch eine Privathaftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung sollten auf deiner Liste stehen.
Ergänzende Versicherungen wie Hausrat- oder Auslandskrankenversicherungen können je nach Lebenssituation ebenfalls sinnvoll sein.
Lass dich jetzt über die passenden Versicherungen für deinen Studienstart beraten und buche
hier ein
kostenloses Erstgespräch mit einem unserer Experten. So bist du bestens vorbereitet und kannst dein Studium unbesorgt genießen.
Wir wünschen dir viel Erfolg dabei!
Dein Alex Kukovic