Früh beginnen, stark profitieren: Das Kinderdepot als cleverer Start ins Leben!
Ein Kinderdepot zu eröffnen, ist nicht nur eine clevere Möglichkeit, für die finanzielle Zukunft deines Kindes vorzusorgen, sondern auch, um
ihm frühzeitig den Wert des Sparens und Investierens beizubringen.
Dank des Zinseszinseffekts und der langen Anlagedauer, die Kindern zur Verfügung steht, können
bereits kleine regelmäßige Beträge im Laufe der Jahre zu einem beträchtlichen Vermögen anwachsen. Durch das
Nutzen von Freibeträgen ergeben sich zusätzlich Steuervorteile. So sicherst du deinem Kind finanzielle Freiheit und machst es fit im Umgang mit Geld.
Warum sollte ich ein Depot für mein Kind eröffnen?
Jeder Kapitalanleger wünscht sich zwei bestimmte Freunde zu haben:
Zeit und Zinseszins. Je länger die Anlagedauer, desto stärker kann sich der Zinseszinseffekt entfalten. Das bedeutet, dass auf die erwirtschafteten Zinsen oder Erträge ebenfalls Zinsen anfallen,
wodurch das Vermögen exponentiell wächst – besonders über lange Zeiträume.
Ein Kinderdepot bietet nicht nur diese Vorteile:
- Vermögensaufbau: Mit einem Kinderdepot haben Eltern die Möglichkeit, langfristig Kapital für ihre Kinder aufzubauen. Durch die frühzeitige Investition in Wertpapiere wie Fonds oder ETF könnt ihr das Wachstumspotenzial des Marktes nutzen und über die Jahre eine beachtliche Summe ansparen.
- Finanzbildung: Dein Kind erlernt frühzeitig den Umgang mit Geld und Investitionen. Ihr könnt gemeinsam die Entwicklung des Depots verfolgen und dein Kind erwirbt Grundkenntnisse über diverse Finanzthemen.
- Verantwortung: Das Führen eines Depots in eigenem Namen vermittelt Verantwortung. Sobald dein Kind älter wird, kann es Schritt für Schritt in die Verwaltung des Depots eingebunden werden, was zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Geld beiträgt.
- Steuerliche Vorteile: Kapitalerträge sind bis zu einem bestimmten Betrag steuerfrei, was zur Optimierung der Steuerlast der Familie insgesamt beiträgt.
- Erbschaftsplanung: Durch ein Kinderdepot kann Vermögen frühzeitig und steuerlich vorteilhaft an die Kinder übertragen werden.
Wertentwicklung eines Sparplans nach unterschiedlichen Laufzeiten:
Was kostet ein Kinderdepot?
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Häufig werden Kinderdepots zu reduzierten Gebühren oder sogar kostenlos angeboten. Gerne stellen
wir dir einen solchen Anbieter vor.
Grundsätzlich können bei einem Kinderdepot diese Kosten und Gebühren anfallen:
- Depotführungsgebühren:
Einige Anbieter erheben Gebühren jährlich wiederkehrende für die Bereitstellung und Verwaltung des Depots.
- Transaktionskosten: Diese Kosten können beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren anfallen.
- Kosten für Fonds und ETF: Fonds und ETF können Verwaltungsgebühren enthalten. Sie sind Teil der Fondskosten (Total Expense Ratio, TER) und werden direkt vom Fondsguthaben abgezogen.
- Sonstige Kosten:
Kosten für zusätzliche Dienstleistungen wie persönliche Beratung, Ausgabeaufschläge bei Fonds oder für das Setzen von Limits, können darüber hinaus auch anfallen.
Wie richte ich ein Kinderdepot ein?
Zunächst muss eine Bank oder ein Online-Broker ausgewählt werden, der Kinderdepots anbietet. Danach erfolgt die Beantragung des Depots, wobei die Identität des Kindes und der Erziehungsberechtigten nachgewiesen werden muss. Dein Kind wird Depotinhaber und ihr positioniert euch sozusagen in zweiter Reihe, als z.B. Gesetzliche Vertreter.
Welche Dokumente sind für die Eröffnung eines Kinderdepots notwendig?
Für die Eröffnung eines Kinderdepots benötigst du diese Dokumente:
- Geburtsurkunde des Kindes
- Personalausweise der Erziehungsberechtigten
- Steueridentifikationsnummer des Kindes
- Ggf. Nachweis über das Sorgerecht
Welches Anlageprodukt sollte ich für ein Kinderdepot wählen?
Die Wahl des richtigen Anlageprodukts hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont. Geeignete Produkte für ein Kinderdepot sind:
- ETFs (Exchange Traded Funds): Mit ETF kann eine breite Streuung/ Diversifikation der Investition erreicht werden. Zudem sind sie kostengünstig, weil keines aktiven Managements bedürfen.
- Aktien:
Die direkte Investition in Aktien/ Einzeltitel kann zwar hohe Renditen bringen, ist allerdings auch mit hohen Risiken verbunden, weil das Kapital konzentrierter als bei einem Fonds bzw. ETF investiert wird.
- Fonds:
Aktiv gemanagte, wie z.B. vermögensverwaltende Investmentfonds, sind eine Alternative, wenn man sein Kapital vor großen Kurseinbrüchen schützen möchte. Durch das ständige Fondsmanagement sind sie oft mit höheren Kosten als bei einem ETF verbunden.
Wem gehört das Geld im Kinderdepot?
Das Geld im Kinderdepot gehört rechtlich dem Kind. Bis zur Volljährigkeit verwalten die Eltern oder Erziehungsberechtigten das Depot treuhänderisch.
Ab dem 18. Geburtstag hat es alleinigen Zugriff auf das Depot und kann frei darüber verfügen. Dein Kind sollte gut vorbereitet sein, um die Verantwortung übernehmen zu können.
Möchtest du
auch über das 18. Lebensjahr deines Kindes hinaus, sozusagen das letzte Wort behalten, müsste das Kapital zunächst in ein anderes Anlageprodukt, wie eine
Fondspolice, umgeschichtet werden. Dadurch würde die steuerliche Zuordnung weiter bei deinem Kind liegen. Um über das Fondsguthaben jedoch eine Entscheidung treffen zu können, müsstest du erst schriftlich zustimmen.
Wie kann ich mit einem Kinderdepot Steuern sparen?
- Freistellungsauftrag einrichten: Deinem Kind steht der Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro pro Jahr zu. Erträge bis zu diesem Betrag sind steuerfrei. Dazu muss du bei der jeweiligen Gesellschaft einen Freistellungsauftrag einrichten lassen.
- Nichtveranlagungsbescheinigung einholen: Übersteigen die Erträge den Sparerpauschbetrag, kann es sinnvoll sein, eine NV-Bescheinigung einzuholen, um die Steuerfreigrenze deines Kindes, um den sogenannten Grundfreibetrag, zu erhöhen. Für 2024 beträgt der Grundfreibetrag 11.604 Euro.
Welche Kapitalanlagenrisiken gibt es bei einem Kinderdepot?
Je nachdem wie schwankungsanfällig/ volatil die gewählte Anlageform ist, desto höher auch das Verlustrisiko. Grundsätzlich gilt es noch viel mehr Risiken zu beachten, weshalb das vorherige Gespräch mit einem Experten zu empfehlen ist.
Denn Kapitalanlagerisiken können unter anderem sein:
- Marktrisiko: Der Kapitalwert kann steigen oder fallen.
- Inflationsrisiko: Wenn die Rendite der Investition nicht höher ausfällt als die Inflationsrate, entsteht ein realer Kaufkraftverlust.
- Unternehmensrisiko:
Wenn in einzelne Aktien investiert wird, besteht das Risiko, dass sich das jeweilige Unternehmen schlecht entwickelt.
- Konzentrationsrisiko: Eine unzureichende Streuung/ Diversifikation des Kinderdepots kann zu höheren Risiken führen, falls ein ganzer Sektor bzw. Branche sich schlecht entwickeln sollte.
- Steuerliches Risiko: Werden ausbezahlte Erträge bzw. Dividenden erst noch besteuert, so fällt die Netto-Rendite deutlich geringer aus.
Bei einem Kinderdepot besteht zudem das Risiko, dass das Kind später unerwartet über das Geld verfügt, wenn es volljährig wird. Eltern sollten daher gut überlegen, welche Produkte sie wählen und wie sie ihr Kind auf den Umgang mit dem Depot vorbereiten.
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Wir empfehlen
Nutze die Chance, schon früh Kapital für dein Kind aufzubauen und es gleichzeitig finanziell zu schulen. Ein Kinderdepot ist dafür eine weitsichtige Investition. Wir unterstützen dich gerne dabei, um alle Risiken zu beachten und das Meiste aus den Beiträgen herauszuholen.
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Bis dahin, bleibe kritisch!
Dein Alex Kukovic