Frühzeitig Vorsorgen: Die Vorteile eines Kinderdepots!
1. Welche Alternativen zum Kinderdepot habe ich?
Neben einem Kinderdepot gibt es weitere Möglichkeiten, für dein Kind zu investieren:
- Sparkonten: Sie bieten Sicherheit bzw. kaum ein Verlustrisiko, allerdings sind die Zinsen meist sehr niedrig oder sogar unter Inflationsniveau.
- Bausparverträge: Sie können sich für den Immobilienerwerb eignen.
- Ausbildungsversicherungen: Kombiniere die Investition mit einem Versicherungsschutz. Bevor du dich hierfür entscheidest, empfehlen wir die Lektüre unserer Beitragsreihe zum
Drei-Schichten-Modell.
2. Kann ich nicht einfach einen Fonds in meinem eigenen Depot eröffnen?
Wenn du für dein Kind in deinem eigenen Depot sparen möchtest, solltest du beachten, dass das Geld im rechtlichen Sinne dir gehört und somit bei finanziellen Schwierigkeiten pfändbar sein könnte. Zudem entfällt der steuerliche Vorteil des Kinderdepots.
3. Hat das Kinderdepot Einfluss auf das Kindergeld?
Das Vermögen des Kindes hat keinen Einfluss auf das Kindergeld. Vielmehr ist jenes Geld eine sozialpolitische Leistung, die dazu dient, die Grundversorgung des Kindes sicherzustellen und die Eltern finanziell zu entlasten.
4. Beeinflusst das Kinderdepot das Bafög?
Ja, das Vermögen des Kindes wird bei der Berechnung des Bafög berücksichtigt. Ein zu hoher Kapitalwert kann dazu führen, dass das Bafög gekürzt wird. Auf der anderen Seite wären das aber weniger Schulden, die aufgenommen werden müssten.
5. Hat das Kinderdepot Auswirkungen auf die gesetzliche Krankenversicherung?
Wenn das Kind ein zu hohes eigenes Einkommen oder Vermögen hat, kann es aus der kostenfreien Familienversicherung ausgeschlossen werden und muss sich selbst versichern. Du solltest deshalb die sich jährlich ändernde Einkommensgrenze beachten.
6. Kann ich jederzeit Geld aus dem Kinderdepot entnehmen?
Das Geld im Kinderdepot gehört rechtlich dem Kind. Eltern oder Erziehungsberechtigte verwalten das Depot treuhänderisch, bis das Kind volljährig ist. Entnahmen sollten daher nur im Interesse des Kindes erfolgen.
7. Kann ich das Kinderdepot auf mehrere Kinder aufteilen?
Jedes Kind benötigt besser ein eigenes Depot, da das Geld im Depot (steuer)rechtlich dem jeweiligen Kind zugeordnet wird. So gelten für jedes Kind seine eigenen Freibeträge.
8. Was passiert mit dem Kinderdepot, wenn ich sterbe?
Da das Depot rechtlich dem Kind gehört, bleibt das Vermögen im Todesfall des Erziehungsberechtigten unangetastet. Die Verwaltung kann jedoch an einen anderen Erziehungsberechtigten oder Vormund übergehen.
9. Kann ich das Depot auf ein anderes Kind übertragen?
In der Regel ist es möglich, ein Depot auf ein anderes Kind zu übertragen, aber es können spezielle Anforderungen oder Einschränkungen gelten. Dies solltest du vorher mit dem Depotanbieter besprechen.
10. Wie oft sollte ich die Anlagestrategie des Kinderdepots überprüfen?
Es ist sinnvoll, die Anlagestrategie regelmäßig zu überprüfen, auch um bei Bedarf auf Marktentwicklungen reagieren zu können. Wesentliche Lebensereignissen, wie die Einschulung oder der Ausbildungsbeginn, können es erforderlich sein, das Depot auf jene Veränderungen anzupassen.
Wir empfehlen
Ein Kinderdepot ist eine großartige Möglichkeit, frühzeitig für die Zukunft deines Kindes vorzusorgen und langfristig Vermögen aufzubauen. Egal, ob du für die Ausbildung, den Start ins Berufsleben oder besondere Wünsche sparen möchtest – die Wahl der richtigen Anlagestrategie kann entscheidend sein, um eure finanziellen Ziele zu erreichen.
Wenn Du
mehr über die verschiedenen Optionen für Kinderdepots erfahren oder den besten Plan für deine Bedürfnisse finden möchtest, zögere nicht, uns zu kontaktieren.
Unser Expertenteam steht dir gerne zur Verfügung, um alle deine Fragen zu beantworten und dich bei der Auswahl des passenden Depots zu unterstützen.
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Bis dahin, bleibe kritisch!
Dein Alex Kukovic
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