Die Studenten-BU: Warum Studenten jetzt schon ihre Arbeitskraft schützen sollten!
Hast du deinem Kind etwa immer noch keinen Berufsunfähigkeitsschutz gesichert? Dann ist es jetzt an höchster Zeit!
Verzeih mir, die forsche Ansprache! Aus meiner Erfahrung heraus, kommen aber leider vor allem im Studium vermehrt
Diagnosen hinzu – insbesondere
psychische – die den reibungslosen Abschluss einer BU gefährden oder sogar unmöglich machen.
Das ist schade!
Deshalb möchten wir dir in diesem Beitrag aufzeigen,
warum der Abschluss einer Studenten-BU sogar schon vor dem Studium so wichtig ist und dir obendrein noch
Beiträge einsparen kann.
Was ist die Studenten-BU?
Ähnlich wie bei der Schüler-BU, die wir im vierten Teil unserer Reihe zur Kinderabsicherung
"Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler: Der bessere Schutz für heute und morgen" besprochen haben, wird auch das Studium als vollwertiger Beruf betrachtet.
Sollte dein Kind aufgrund von Krankheit oder Unfall
das Studium unterbrechen müssen oder
für den angestrebten Zielberuf ungeeignet werden, tritt die versicherte BU-Rente in Kraft.
Ein qualitativ hochwertiger BU-Tarif ermöglicht es, dass dein Kind nicht auf ein alternatives Studienfach verwiesen wird, was die Flexibilität in der Berufswahl bewahrt. Dabei gilt die allgemeine BU-Definition:
Eine Einschränkung um mindestens 50%, die länger als ununterbrochene 6 Monate anhält.
Auch hier wird wieder berücksichtigt, dass dein Kind
zur Uni laufen oder fahren können muss. Ebenso wird das
Selbststudium von zu Hause oder in der Bibliothek beachtet.
Warum sollten Studenten eine BU abschließen?
Der Abschluss einer BU vor oder zumindest während des Studiums
bietet mehrere Vorteile.
Zum einen kann das Berufsbild des Studenten
günstiger eingestuft werden als der spätere Zielberuf.
Ein Zahnarzt
bezahlt vergleichsweise einen höheren Beitrag als ein Medizinstudent. Die Kostenersparnis kann daher beträchtlich sein.
Zudem haben Studenten, ähnlich wie Schüler,
noch keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente.
Zumal diese ohnehin Ähnlichkeiten mit der Erwerbsunfähigkeitsversicherung aufweist und somit, aufgrund der abstrakten Verweismöglichkeit,
keine Rundum-Sorglos-Absicherung
bietet.
Welche Faktoren können den Abschluss einer Studenten-BU erschweren?
Vorerkrankungen:
Immer häufiger stellen sich Studenten bei uns vor, weil sie eine Studenten-BU abschließen möchten und haben
Diagnosen im Gepäck, die den Vertragsabschluss nicht unbedingt leichter machen.
Im Gegenteil. Häufig sind darunter nämlich
psychische Diagnosen (ICD-Code F), die einen
zeitnahen Abschluss schnell unmöglich machen.
Aufgrund der hohen Belastung für vier Klausuren an einem Tag auf einmal lernen zu müssen, holen sich immer mehr Studenten psychologische Unterstützung. Oder Sie lassen sich präventiv psychologisches coachen.
Weil psychische Erkrankungen aber
mit Abstand der häufigste Auslöser für Berufs- und Erwerbsunfähigkeiten sind, schauen die Versicherer hier ganz genau hin und lehnen daher eher ab, wenn es noch kein Jahr her ist, dass die Behandlung erfolgreich abgeschlossen worden ist.
Bist du dir unsicher, ob du eine BU ohne Probleme erhalten würdest, empfehlen wir zuerst eine
anonyme Risikovoranfrage durchzuführen.
Hobbys:
Als Ausgleich zum anspruchsvollen Studium werden gerne
sportliche Hobbys ausgeübt, was der körperlichen und geistigen Gesundheit guttut.
Junge Menschen probieren sich gerne aus – so auch bei Ihren Hobbys.
Nicht selten werden deshalb auch Hobbys, wie
Reiten, Kitesurfen, Bouldern, Kampfsport, Segeln usw. ausgeübt.
Derartige Hobbys bringen in den statistisch geprägten Augen eines BU-Versicherers ein
erhöhtes Risiko berufsunfähig zu werden mit sich und werden deshalb mit einem entsprechend Risikozuschlag bepreist.
Dabei hat
jede Versicherungsgesellschaft ihre eigene Annahmepolitik und bewertet das jeweilige Hobby anders risikoreich.
Es kommt deshalb häufig vor, dass Versicherer A für das Hobby Karate einen 150%-igen Risikozuschlag anbietet und Versicherer D sich bereits mit 25% Zuschlag zufriedengibt.
Falls dein Kind Vorerkrankungen hat oder einem risikoreichen Hobby nachgeht,
solltest du unbedingt zuerst eine
anonyme Risikovoranfrage durchführen.
Worauf solltest du beim Abschluss einer Studenten-BU achten?
- Versicherungsbedingungen:
BU ist nicht gleich BU! Einige Tarife können das Studium zwar als Tätigkeit bewerten, aber dennoch auf bestimmte Zielberufe verweisen, für die dein Kind wiederum erst berufsunfähig sein müsste, bevor geleistet werden würde.
Kläre deshalb im Vorfeld die genauen Konditionen.
- Rentenhöhe: Eine
BU-Rente von unter 1.000€ zu versichern, macht wenig bis gar keinen Sinn. Das Risiko in so jungen Jahren berufsunfähig zu werden ist zwar etwas geringer als im höheren Alter, aber dennoch ist es gegeben. Und was soll dein Kind dann mit 500€
Brutto-Rente anfangen? Denn die im Vertrag stehende BU-Rente
kommt nicht netto auf dem Konto an. Es werden erst noch
Steuern und evtl. auch noch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge abgezogen.
- Nachversicherungsgarantie: Achte darauf, dass die BU-Rente
bei bestimmten Lebensereignissen (Studienabschluss, Beförderung, Heirat, Geburt, Finanzierung usw.)
ohne erneute Gesundheitsprüfung und Berufsgruppeneinstufung sprunghaft erhöht werden kann. Pro Lebensereignis kann in der Regel um max. 500€ Monatsrente erhöht werden.
Bei guten BU-Tarifen kannst du die BU-Rente zusätzlich um 500€ erhöhen,
ohne dass eines der oberen Lebensereignisse
in den letzten sechs Monaten eingetreten sein muss (Ausbaugarantie).
Wir empfehlen
Denke nicht nur an den zukünftigen Beruf deines Kindes, sondern auch an seine aktuellen
Hobbys.
Eine ganzheitliche Absicherung bietet nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch die Freiheit, Leidenschaften ohne Sorgen zu verfolgen.
Nutze die Chance, ein
kostenloses Erstgespräch zu buchen. Unsere Experten sind gerne bereit, dir alle Fragen zu beantworten und dich auf dem Weg zur passenden Studenten-BU zu unterstützen.
Wir freuen uns darauf, dich begleiten zu dürfen.
Bis dahin, bleibe kritisch!
Dein Alex Kukovic
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