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Mach nicht dieselben Fehler wie viele andere - Wie du die gesetzliche und private Krankenversicherung richtig miteinander vergleichst

30. Oktober 2025

Wie unterscheiden sich GKV und PKV wirklich?

Ein objektiver Vergleich zeigt: Wer als Arzt im Versorgungswerk privat versichert ist, spart im Laufe des Lebens bis zu 673.718 € – bei gleichzeitig besserer medizinischer Versorgung. Die GKV erfordert Zusatzversicherungen, die in der PKV bereits enthalten sind. Besonders in der Rentenphase wirkt sich die einkommensunabhängige Beitragsstruktur der PKV positiv aus.

Ein Arzt am Bahnhof trägt symbolisch Dutzende Menschen auf dem Rücken – Sinnbild für die finanzielle Belastung in der GKV. Daneben geht ein entspannter Kollege im PKV-Anzug mit leichtem Gepäck Richtung Zug.

Zur Krankenversicherung kursieren viele pauschale Meinungen und mediale Schreckensmeldungen. Sowohl der GKV als auch der PKV werden starke Beitragssteigerungen prognostiziert. Die mediale Berichterstattung jedoch kratzt oft nur an der Oberfläche. Viele Artikel fokussieren sich auf reißerische Überschriften, lassen jedoch eine fundierte Auseinandersetzung mit den Ursachen und Unterschieden vermissen.


Besonders auffällig: Die PKV wird zunehmend emotionalisiert – mit einem oft einseitig negativen Tenor.


Warum? Die Mehrheit der Leserschaft ist gesetzlich krankenversichert.


Doch wer beide Systeme richtig miteinander vergleichen möchte, sollte Äpfel mit Äpfeln vergleichen.


In diesem Beitrag erfährst du, wie du die Leistungen und Kosten von GKV und PKV objektiv gegenüberstellen kannst – inklusive konkreter Rechenbeispiele für Ärzte.

Die GKV gerät 2025 zunehmend unter Druck. Für angestellte Ärzte lohnt sich der Blick auf die PKV – mit Fakten zur Beitragsentwicklung und Versorgung.

GKV in Schieflage – was bedeutet das für dich als Arzt? 

2025 ist kein Jahr wie jedes andere: Die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung steigen, Rücklagen schmelzen, Reformen bleiben aus. Für Ärzte, die im Klinikdienst versicherungsfrei sind, stellt sich daher die Frage: Wie lange ist die GKV noch tragfähig? In unserem Beitrag analysieren wir die Ursachen der aktuellen Krise – vom Milliardenloch bis zur Beitragsentwicklung – und zeigen auf, warum sich gerade jetzt ein fundierter Blick auf die Private Krankenversicherung lohnt. Besonders relevant: Im Ruhestand zahlen Ärzte im Versorgungswerk die GKV-Beiträge allein. Die PKV bietet hier oft nicht nur mehr Leistung, sondern auch einen finanziellen Vorteil. Lies jetzt, was du als angestellter Arzt über GKV und PKV im Jahr 2025 wissen solltest – für mehr Klarheit und Versorgungssicherheit.

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vs. Private Krankenversicherung (PKV) – Wie vergleichst du richtig?



Einfach nur die Beiträge der GKV und der PKV miteinander zu vergleichen, führt grundsätzlich und immer zum falschen Ergebnis. Nämlich weil du dann Äpfel mit Birnen verglichst.


Schritt 1 ist deshalb immer sozusagen das Leistungsniveau der GKV auf das der PKV anzuheben. Und das geht über private Krankenzusatzversicherungen


Denn als Kassenpatient spürst du es schon vor dem Facharztbesuch, zum Beispiel weil du sehr lange auf einen Termin warten musst.


Und erst recht spürst du es im Behandlungszimmer, wenn der Arzt dir die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten vorstellt.


  • Der Zahnersatz in einfacher Ausführung wird von der Kasse bezahlt. Hält aber nicht lange und sieht auch nicht gut aus. Wenn dein Zahnersatz aus einem langlebigeren Material bestehen soll, was auch gut aussieht, dann müsstest du mehrere hundert- oder auch oft tausend Euro selbst dazu zahlen.
  • Möchtest du, dass dein Hautarzt deine Muttermale gründlich mit einem digitalen Dermatoskop kontrolliert und abspeichert, so dass man die Veränderungen über die Zeit kontrollieren kann? Oder reicht es dir, wenn er mit der Leselupe mal kurz drüber guckt und nach zwei Minuten fertig ist?


Um also nicht weiter als "Patient zweiter Klasse" behandelt zu werden - wie es im Volksmund mittlerweile heißt - musst du dich für die Ärzte finanziell attraktiver machen und das geht für gesetzlich Krankenversicherte nur mit leistungsstarken Zusatzversicherungen. 

Junge Ärzte können durch den Wechsel in die Private Krankenversicherung bis zur Rente über 300.000 € sparen – mit stabilen Beiträgen, mehr Leistungen und Zukunftsvorteilen.

PKV für junge Ärzte – Was du heute entscheidest, wirkt bis zur Rente!

Viele junge Ärzte bleiben aus Gewohnheit in der GKV – und übersehen dabei, was sie diese Entscheidung langfristig kosten kann. Ein Rechenbeispiel zeigt: Wer mit 35 in die PKV wechselt, spart bis zur Rente über 370.000 € – bei besserem Schutz und individueller Versorgung. Die Beiträge in der PKV steigen langsamer als in der GKV, kalkulieren einkommensunabhängig und lassen sich modular gestalten. Zudem sichern sich junge und gesunde Ärzte besonders gute Konditionen – ohne Zuschläge oder Leistungsausschlüsse. Doch es geht um mehr als Geld: Die PKV finanziert über 21 % der Arztpraxen in Deutschland und bringt Innovationen in die Versorgung, von denen später auch gesetzlich Versicherte profitieren. Wer früh in ein stabiles System einsteigt, unterstützt nicht nur seine eigene Versorgung, sondern auch die Zukunft der Medizin. Jetzt lesen und verstehen, wie sich deine Wahl auf 30 Jahre Beitrag und Versorgung auswirkt.

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vs. Private Krankenversicherung (PKV) – Der Leistungsvergleich


Für unseren Systemvergleich müssen wir die GKV also erstmal auf das Niveau der PKV holen. Mit diesen Zusatzversicherungen kommt ein 35-jähriger Mediziner zumindest nah dran:

Zusatzversicherung Monatsbeitrag*
Ambulant (Heilptraktiker, Vorsorge, Sehhilfen) ca. 40 €
Krankenhaus (Zweibettzimmer, Chefarzt) ca. 35 €
Zahn (Zahnersatz, Prophylaxe) ca. 30 €
Krankentagegeld (200€ ab dem 43. Tag) ca. 60 €
Reisekranken (Heilbehandlung, Rücktransport) ca. 1 €

*Berechnungen für einen 35-jährigen Mediziner für leistungsstarke Tarife

Für einen kinderlosen Arzt mit 100.000 € Bruttojahreseinkommen liegt der Beitrag (inkl. Pflegepflichtversicherung und einem Zusatzbeitrag von 2,5 %) aktuell bei 1.397,50 € pro Monat. Rechnet man die 166 € Zusatzversicherungen dazu, ergibt sich ein monatlicher Gesamtaufwand von 1.563,50 Euro.


Wie wir alle wissen, ist die GKV längst keine komfortable Rundumversorgung mehr. Sie ist – wenn man ehrlich ist – eine solide Basis, die du selbst aufstocken musst, wenn du medizinisch gut versorgt sein möchtest.


Und jetzt, da die Leistungen zumindest annähernd gleich sind, können wir uns auch dem Beitragsvergleich widmen. 

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vs. Private Krankenversicherung (PKV) – Der Beitragsvergleich


Ein realistischer Beitragsvergleich zwischen GKV und PKV muss zwingend beide Lebensphasen berücksichtigen:

  1. Die Erwerbsphase – Die Zeit zwischen Einstieg und Ruhestand
  2. Die Rentenphase – Ab dem 67. Lebensjahr bis ins hohe Alter

 

Und gerade bei Ärzten, die Mitglied eines Versorgungswerks sind, zeigt sich, wie groß der Unterschied wirklich ist. Warum? Weil das Versorgungswerk (zum Glück) nicht der gesetzlichen Rentenversicherung entspricht.


Das hat direkte Auswirkungen auf den Beitrag in der GKV - nicht aber auf den der PKV:

  • Als freiwillig gesetzlich versicherter Arzt zahlst du Beiträge auf alle Einkünfte im Ruhestand: Rente aus dem Versorgungswerk, Mieteinnahmen, Kapitalerträge
  • Die PKV hingegen berechnet den Beitrag nicht einkommensabhängig, sondern auf Basis des von dir gewählten Versicherungsschutzes


Die zweite Wahrheit, die wir berücksichtigen müssen, sind die zukünftigen Beitragssteigerungen.


Der Unterschied zwischen den beiden Versicherungssystem ist, dass es bei der PKV eine Gesundheitsprüfung gibt und bei der GKV nicht. Ein privater Krankenversicherer, der umfangreiche Gesundheitsfragen stellt und Vorerkrankungen adäquat bepreist, in dem Risikozuschläge angeboten werden, bietet dir schonmal eine deutlich bessere Ausgangslage als die GKV ohne jegliche Gesundheitsprüfung.


Logisch oder?


Wenn ich als Versicherer jeden zum „gleichen“ Beitrag versichern muss, auch wenn er schwerkrank ist, dann werde ich zwangsweise mehr Gesundheitsausgaben haben als ich vorher kalkuliert habe.


Die Folge: Ich muss den Beitrag anpassen und weil ich es als gesetzliche Krankenkasse darf, zusätzlich Leistungen kürzen.


Wenn du als Arzt also freiwillig in der GKV versichert bleibst, zahlst du automatisch für Leistungen von anderen, die du selber gar nicht benötigst. 

ein seriöser berater erklärt einer jungen frau im büro verschiedene optionen zur beitragssenkung in der privaten krankenversicherung – symbol für individuelle lösungswege und die wichtigkeit kompetenter beratung

Kostenfalle Tarifwechsel: Was du unbedingt wissen musst!

Ein Wechsel in einen günstigeren Tarif der privaten Krankenversicherung (PKV) kann auf den ersten Blick verlockend erscheinen. Vor allem, wenn dein Beitrag sich mal wieder erhöht hat. Doch oft lauern hinter niedrigeren Beiträgen versteckte Nachteile: schlechtere Leistungen, höhere Selbstbeteiligungen (SB) oder eine unklare Zukunft des Tarifs. Ein unbedachter Wechsel kann langfristig zu höheren Kosten und weniger Schutz führen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du typische Fehler vermeidest und warum eine professionelle Beratung für den sicheren Tarifwechsel entscheidend ist. Jetzt lesen und sicher entscheiden!

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vs. Private Krankenversicherung (PKV) – Der Langzeitvergleich


Wenn du dich für ein System entscheidest, dann sollte diese Entscheidung für dein restliches Leben bleiben.


Man wechselt nicht einfach hin und her, so wie man lustig ist. Das geht auch gar nicht. Und erst recht ist es nicht zu empfehlen. Deshalb vergleichen wir die Beiträge von GKV und PKV sowohl in der Erwerbsphase als auch in der Rentenphase.


Rechnet man diese beiden Phasen sauber durch, zeigt sich: Die PKV ist nicht nur leistungsstärker. Häufig ist sie auch wirtschaftlich günstiger.

junger mann steht nachdenklich zwischen zwei türrahmen – symbolbild für die entscheidung zwischen verschiedenen pkv-tarifen und den richtigen zeitpunkt für den abschluss einer privaten krankenversicherung

Unser Tipp: Auf diese Kriterien solltest du bei einer PKV achten!

Der Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zur privaten Krankenversicherung (PKV) ist eine bedeutende Entscheidung, die gut überlegt sein sollte. Vor dem Wechsel müssen Szenarien im Erwerbsleben und in der Rente sorgfältig kalkuliert werden, um sicherzustellen, dass der Wechsel langfristig sinnvoll für dich ist. Die Wahl des richtigen Tarifs erfordert eine genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen, Tarifkennzahlen und Unternehmensstabilität, um Beitragsstabilität zu gewährleisten. Unverzichtbare Leistungen, wie die Chefarztbehandlung oder stationäre Psychotherapie, sowie Zusatzbausteine sollten individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt werden.

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Berechnungsgrundlagen


Erwerbsphase: Angestellter Arzt, 35 Jahre alt, Single, keine Kinder, 100.000 € Jahresbruttoeinkommen, Mitglied im Versorgungswerk


Rentenphase: Rentenbeginn mit 67 Jahren, Berechnung bis zum 85.Lebensjahr, 4.000 € Altersrente aus dem Versorgungswerk, 2.000 € Mieteinnahmen, 1.000 € Kapitalerträge


Freiwillig gesetzlich krankenversichert:

a) GKV-Beitrag mit 2,5% Zusatzbeitrag: 1.241,33 € (Höchstbeitrag)

b) GKV-Beitrag mit 5,0% Zusatzbeitrag: 1.303,33 € (Höchstbeitrag)


Krankenzusatzversicherungen (Monatsbeiträge):

  • Ambulante Zusatzversicherung (Vorsorge, Heilpraktiker, Sehhilfen): 40,00 €
  • Stationäre Zusatzversicherung (2-Bettzimmer, Chefarzt): 35,00 €
  • Zahnzusatzversicherung (100% Zahnbehandlung, 80% Zahnersatz): 30,00 €
  • Krankentagegeldversicherung (200 € ab dem 43. Tag): 60,00 €
  • Auslandsreisekrankenversicherung: 1,00 €


Gesamtbeitrag Zusatzversicherungen: 166 € monatlich


Gesamtbeitrag GKV + Zusatz:

a) 1.407,33 €

b) 1.469,33 €


Beitragssteigerung GKV: 3,8 % p. a.

Beitragssteigerung Zusatzversicherungen: 3,1 % p. a.


Gesamtbeitrag PKV: 988,41 €

Ärztetarif, 2-Bettzimmer, Wahlleistungen, keine Selbstbeteiligung = Vollkaskoversicherung


Davon

  • 67,13 € Pflegepflichtversicherung (PVN)
  • 77,57 € Gesetzlicher Zuschlag


Beitragssteigerung PKV: 3,1 % p. a.

Berechnungsergebnisse für die Erwerbsphase

ERWERBSPHASE 2,5 % Zusatzbeitrag 5 % Zusatzbeitrag
GKV 901.006,08 € 946.008,11 €
Zusatzversicherungen 106.430,70 € 106.430,70 €
GESAMT 1.007.436,78 € 1.052.438,81 €
PKV 633.717,87 € 633.717,87 €
Vorteil PKV 373.718,91 € 418.720,94 €

Der Beitragsvorteil der PKV liegt bei ca. 400.000 € im Gegensatz zur freiwilligen Versicherung in der GKV!
(Beitragsrückerstattungen der PKV nicht berücksichtigt)

Berechnungsergebnisse für die Rentenphase

RENTENPHASE 2,5 % Zusatzbeitrag 5 % Zusatzbeitrag
GKV 367.937,34 € 469.459,98 €
Zusatzversicherungen 47.729,63 € 47.729,63 €
GESAMT 415.666,97 € 517.188,61 €
PKV 261.891,90 € 261.891,90 €
Vorteil PKV 153.775,07 € 255.296,71 €

Der Beitragsvorteil der PKV liegt bei min. 150.000 € im Gegensatz zur freiwilligen Versicherung in der GKV!
(Beitragsrückerstattungen der PKV nicht berücksichtigt)

Gesamtergebnis

LEBEN 2,5 % Zusatzbeitrag 5 % Zusatzbeitrag
GKV 1.423.103,75 € 1.569.627,42 €
PKV 895.609,77 € 895.609,77 €
Vorteil PKV 527.493,98 € 674.017,65 €

Der Beitragsvorteil der PKV über das gesamte Leben hinweg, liegt bei min 500.000 € im Gegensatz zur freiwilligen Versicherung in der GKV! (Beitragsrückerstattungen der PKV nicht berücksichtigt)

Krankenversicherung für Ärzte im Ruhestand: Rechenbeispiele zeigen, wie du mit der PKV über 185.000 € sparen kannst. Jetzt Beitrag prüfen!

Was kostet dich deine Krankenversicherung im Ruhestand wirklich?

Viele Ärzte unterschätzen die Auswirkungen ihrer heutigen Entscheidung: Wer freiwillig in der GKV bleibt, zahlt im Ruhestand auf sämtliche Einkünfte – auch auf Mieten und Kapitalerträge.

Ein konkretes Rechenbeispiel zeigt: Ein Arzt mit 8.000 € Monatseinkommen zahlt bis zu seinem 85. Lebensjahr rund 260.000 € an die GKV. In der PKV wären es nur etwa 75.000 € – ein Unterschied von über 185.000 €. Der Grund: Die GKV kalkuliert einkommensabhängig. Die PKV nicht. Wer rechtzeitig wechselt, profitiert im Alter von stabileren Beiträgen, mehr Leistungsfreiheit – und weniger Überraschungen.

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Ergebnisfazit

Ein freiwillig gesetzlich versicherter Mediziner zahlt in der GKV schnell mal über 500.000 € mehr als in der PKV.


Und er ist, trotz Zusatzversicherungen, nicht so gut versichert wie in der PKV.


Ein guter Rundum-Gesundheitsschutz interessiert dich vielleicht noch nicht so sehr, solange du jung und gesund bist. Spätestens wenn du älter wirst und deine Behandlungsbedürftigkeit steigt, wirst du dir umso mehr wünschen nicht im Mehrbettzimmer liegen zu müssen, das bessere Medikament zu bekommen, schon nächste Woche einen MRT-Termin zu erhalten und nicht erst in sechs Monaten.

mann und frau im schattenriss im gespräch – symbolbild für den austausch über vorurteile über die private krankenversicherung (pkv)

Gut zu wissen: Die häufigsten Vorurteile über die Private Krankenversicherung: 

Die private Krankenversicherung (PKV) wird häufig von Vorurteilen begleitet, etwa dass sie im Alter unbezahlbar sei oder dass die Beiträge stärker steigen als in der GKV. Tatsächlich können Maßnahmen wie Altersrückstellungen und spezielle Tarife die Beiträge stabil halten. Während der Familienplanung und Elternzeit kann die PKV teurer sein, bietet jedoch oft umfassendere Leistungen für Kinder und Schwangerschaft. Junge Erwachsene profitieren von günstigen Tarifen und besseren Leistungen.

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vs. Private Krankenversicherung (PKV) – Das Fazit


Ein objektiver Vergleich zwischen GKV und PKV beginnt nicht beim Beitrag, sondern bei der Leistung. Wer nur annähernd den Komfort und die Versorgung einer Vollkaskoversicherung (PKV) möchte, muss als gesetzlich Versicherter ordentlich "anbauen". Und genau das wird häufig übersehen.


Erst wenn man die notwendigen Zusatzversicherungen berücksichtigt und eben das gesamte „Versicherungsleben“ einbezieht – also Erwerbs- und Rentenphase –, zeigt sich, wie groß die Unterschiede wirklich sind.


Gerade für Ärzte mit Versorgungswerk ist die PKV oft nicht nur medizinisch die bessere Wahl, sondern auch finanziell. Denn während sich der PKV-Beitrag am gewählten Tarif orientiert, wird in der GKV auf sämtliche Einkünfte im Alter der volle Beitrag fällig.


Das Ergebnis ist eindeutig: Wenn du dich früh für die PKV entscheidest, sparst du insgesamt mehrere hunderttausend Euro. Gleichzeitig bekommst du schneller einen Termin, das bessere Medikament und wirst dadurch schneller wieder gesund. 

modernes krankenhausgebäude im grün mit viel glasfassade – symbolbild für private krankenversicherung, medizinische versorgung und leistungsstarke pkv-tarife für ärzte

Gut zu wissen: Die 20 häufigsten Fragen zur PKV beantwortet!

Der Wechsel in die Private Krankenversicherung (PKV) ist z.B. möglich, sobald das Einkommen eines Angestellten die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreitet oder bei Selbstständigkeit und Verbeamtung. Dabei sollte man die langfristigen Auswirkungen auf die Beiträge im Alter beachten, da Altersrückstellungen zur Stabilisierung der Beiträge gebildet werden. Vor einem Wechsel ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich, und bei bestehenden Vorerkrankungen kann eine anonyme Risikovoranfrage helfen, den Versicherungsstatus im Voraus zu klären. Es gibt zahlreiche Zusatzbausteine wie Krankentagegeld-, Krankenhaustagegeld- oder Pflegezusatzversicherungen, die den Schutz erweitern können. 

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vs. Private Krankenversicherung (PKV) – So geht es los


Dass die PKV immer die bessere Wahl ist, gilt natürlich für jeden. Ein solcher Vergleich sollte daher auch für den Einzelfall betrachtet werden. Dennoch zeigt die Erfahrung und vor allem die prognostizierte Entwicklung der GKV immer häufiger, dass die PKV für Ärzte die bessere Wahl ist.


Nicht weil die GKV per se schlecht ist, sondern weil deine Gesundheit dein wertvollstes Gut ist.


Mach es richtig und buche dir gleich hier dein kostenloses Vergleichsgespräch.


Bis dahin, bleibe kritisch!

Dein Alex Kukovic

Professionelles Porträt von Alexander Kukovic – Finanzberater für Ärzte. Das Bild zeigt ihn im Anzug am Konferenztisch, freundlich und kompetent im Blick, vor heller Kulisse mit Tageslicht. Ideal für Blog, Website oder Autorenprofil: vertrauenswürdig, klar und nahbar.

Über den Autor:

Alexander ist seit 2006 als Berater für Privatkunden in der Versicherungsbranche tätig. Der studierte Versicherungsmakler (Abschluss im Versicherungswesen an der Fachhochschule Köln) gilt als Experte in den Bereichen Arbeitskraftabsicherung, private Krankenversicherung sowie Altersvorsorge.


Sein Leitspruch "Amat victoria curam" – übersetzt als "Der Sieg liebt die Vorbereitung" – bildet das Fundament seiner Arbeit. Alexander legt besonderen Wert darauf, dass seine Mandanten die von ihm empfohlenen Versicherungen vollumfänglich verstehen. Dabei verfolgt er einen strukturierten und konzeptionellen Ansatz, um eine umfassende Vorbereitung sicherzustellen.

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