ETF-Anleger aufgepasst: Die Vorabpauschale sorgt bei Anlegern immer wieder für Verunsicherung – dabei ist sie weniger kompliziert, als du denkst. In unserem Beitrag beantworten wir deine wichtigsten Fragen rund um diese spezielle Steuer auf ETFs und Fonds. Du erfährst unter anderem, wie die Steuer genau berechnet wird, wann du zahlen musst und wie du Steuervorteile optimal nutzen kannst. Außerdem klären wir, was passiert, wenn dein Fonds Verluste macht oder Teilausschüttungen vornimmt. So bist du bestens vorbereitet und sparst dir böse Überraschungen.
bamboo finance blog
Geschichten aus dem Beratungsalltag: Abgeschlossen und vergessen
Ein Erfahrungsbericht über die stille Ineffizienz, den großen Aha-Moment
und das gute Gefühl, endlich das Richtige zu tun.

Es war ein sonniger Dienstagmorgen. Die Visite war längst vorbei, der Stationsalltag in vollem Gange – da saß er vor der Kamera. Noch im Kasack, Kaffee in der Hand, ein bisschen müde um die Augen.
„Ich hab nicht viel Zeit, ehrlich gesagt – aber ein Kollege meinte,
ich soll mich mal bei Ihnen melden. Der war ziemlich begeistert.“
So begann unser erstes Gespräch.
Ein junger Mediziner, Anfang 30.
Angestellt in der Uniklinik. Eng getaktet. Fachlich fokussiert. Und wie so viele in seiner Situation: gut ausgebildet, aber in Sachen Finanzen allein unterwegs.
Er hatte nichts gegen das Thema Geld – aber schlicht keine Zeit und keinen Nerv, sich damit im Detail zu beschäftigen.
Und das rächte sich langsam:
- Er wusste nicht genau, welche Verträge er eigentlich hatte und wofür diese überhaupt gut seien.
- Er wusste, dass er unnötigerweise Gebühren zahlt – obwohl das längst nicht mehr nötig war.
- Deshalb trug er dauerhaft das Gefühl mit sich, dass da doch „mehr drin sein müsste“
Er sagte einen Satz, der mir bis heute im Kopf geblieben ist:
„Ich hab da über die Jahre halt so einiges angesammelt … aber irgendwie fühlt sich das alles nicht richtig rund an. Deswegen glaube ich, dass ich mich endlich mal kümmern muss.“
Dieser Satz ist keine Schwäche. Es ist der Anfang von Verantwortung. Und für mich das Signal: Jetzt geht’s nicht nur um Produkte – sondern um Ordnung, Entlastung, Struktur.
Was der junge Mann also suchte, war nicht noch jemanden, der ihm das Blaue vom Himmel herab versprach.
Er suchte einen Experten, der ihm einen strukturierten Überblick, einen roten Faden verschafft, um seine Finanzen endlich in Ordnung zu bringen.
„Ich hab da über die Jahre halt so einiges angesammelt … aber irgendwie fühlt sich das alles nicht richtig rund an. Deswegen glaube ich, dass ich mich endlich mal kümmern muss.“
Wie alles anfing – und warum es nie in Frage gestellt wurde
Sein Weg begann, wie bei so vielen von uns: Er ist schon seit seiner Kindheit Kunde bei derselben Dorfbank – nicht, weil er sich bewusst dafür entschieden hätte, sondern weil die Eltern auch schon immer dort Kunden waren.
So sammelten sich nach und nach lose Produkte an, die, meist zu bestimmten Lebensereignissen, für ihn abgeschlossen worden sind:
- Zur Kommunion das erste Sparbuch: Das ganze Geld der Verwandten soll ja nicht einfach unter dem Kopfkissen liegen bleiben.
- Zum 16. Geburtstag das erste eigene Girokonto – Natürlich mit Kontoführungsgebühren
- Im selben Termin bot der Bänker dann auch direkt eine Kapitallebensversicherung an: Der Jung soll ja später etwas für die Rente haben.
- Zur Ausbildung dann der erste Bausparvertrag mit Negativverzinsung, weil man die Vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers ja nicht einfach so liegen lassen möchte.
- Später kam noch ein Fondssparplan mit viel zu hohen Gebühren hinzu – Weil das grad halt alle so machen.
Und so wurde ihm der Ordner irgendwann von den Eltern übergeben, er nahm ihn zur Kenntnis und schaute aber nicht wieder rein. Doch bei jedem Mal, wenn er seinen Kontoauszug betrachtete, wuchs in ihm das Unverständnis für die vielen Abzüge.
„Ich bezahle jeden Monat für irgendetwas – aber ich habe keine Ahnung,
ob es gut ist und ob wirklich etwas für mich herauskommt.“
Was ihm fehlte, war nicht noch ein hochgepriesenes Produkt.
Was ihm fehlte, war ein Plan.
Der Patient kommt nicht wegen der Symptome – sondern wegen des Gefühls
Was mir in meinen Beratungsgesprächen oft auffällt:
Die Kunden kommen nicht, weil sie genau wissen, was falsch läuft. Sie kommen, weil sie ein Gefühl haben.
Und dieses Gefühl war bei ihm ganz klar:
„Ich arbeite viel, verdiene ordentlich – aber irgendwie zahle ich nur, ohne dass es wirklich mehr wird.“
Der Kunde hatte keine katastrophalen Verträge. Keine Beratungsskandale. Kein großer Schaden.
Aber er hatte das, was ich gern als „stille Ineffizienz“ bezeichne.
- Jeden Monat 6,95 € Kontoführungsgebühren.
- Ein Sparbuch mit Zinsen unterhalb des Inflationsniveaus, so dass sein Geld verbrennt.
- Ein Bausparvertrag mit ebenso negativen Zinsen, mit dem er gar nichts anzufangen weiß.
- Ein Sparplan mit teuren Fonds, bei welchem monatlich 5% und jährlich nochmal 1,8% an Kosten abgehen, so dass erstmal fast 7% erwirtschaftet werden müssen, um nicht im Minus zu sein.
- Diverse Versicherungen, die nicht zusammenpassen und deshalb viel zu teuer sind.
- Und ein Frustgefühl, das immer größer wurde, je länger wir darüber sprachen.
Fast entschuldigend wendete er sich zu mir:
„Ich weiß, ich hätte mich mehr kümmern sollen.
Aber ehrlich gesagt – ich habe nicht die Zeit und auch nicht die Lust dazu.“
Er hatte nicht ausschließlich die falschen Produkte – sondern vor allem keine Struktur. Kein Ziel. Keine Begleitung.
Und ein leises Unwohlsein, das ihn schon lange begleitete:
- „Ich verdiene gut – aber ich weiß nicht, wohin mein Geld eigentlich fließt.“
- „Ich will mich nicht jeden Monat damit beschäftigen – aber ich will wissen, dass es jemand tut.“
- „Ich habe kein Interesse an Spielereien – ich will einfach, dass es funktioniert.“
Das war der Startpunkt unserer Zusammenarbeit.
Der Wunsch hinter dem Wunsch: Ruhe. Klarheit. Struktur.
Als wir tiefer einstiegen, wurde schnell klar:
Er wollte nicht der nächste Finanznerd werden. Und auch kein Börsenguru.
Was er wollte, war:
- eine klare Übersicht
- weniger Papierkram
- weniger Gebühren
- mehr Wirkung für das, was er ohnehin jeden Monat zahlt
- und vor allem: jemanden, der das alles endlich mal richtig sortiert – und begleitet
„Ich will nicht jeden Vertrag einzeln verstehen müssen. Ich will wissen, dass das Gesamtpaket für mich funktioniert – und dass mir jemand sagt, wenn etwas nicht mehr passt.“
Was haben wir gemacht?
Was wir dann gemacht haben, war im Prinzip das, was man nach einem chaotischen Umzug tun würde:
Alle Kartons aufmachen, auspacken, sortieren, das Wichtige behalten – und den Rest konsequent aussortieren.
Und mit jedem Schritt wurde sein Blick klarer. Die kleinen Erfolge stellten sich schnell ein und potenzierten sich zu einem merklichen Betrag:
- Sein Girokonto ist jetzt nicht nur kostenlos, sondern auch digital und hat 24/7 geöffnet: 7 € im Monat weniger
- Das Sparbuch haben wir durch ein Tagesgeldkonto mit wenigstens 2 % Verzinsung ersetzt.
- Seine Vermögenswirksamen Leistungen werden jetzt in einen kostengünstigen ETF-Sparplan mit 6 % Rendite investiert. So baut er in derselben Zeit deutlich mehr Eigenkapital auf und bekommt somit eine günstigere Finanzierung.
- Mit weiteren ETFs baut er nun flexibles Investitionskapital auf und spart zusätzlich noch über die nächsten 20 Jahre über 30.000 € an unnützen Gebühren.
- Der Wechsel seiner gesetzlichen Krankenkasse brachte 30 € im Monat. Diese Ersparnis investiert er direkt wieder und darf sich so auf gute 40.000 € mehr zu seinem Rentenbeginn freuen.
- Ein Tarifwechsel bei Strom und Gas brachte nochmal 35 € monatlich.
Ergebnis: Über 100 € im Monat, mehr als 2.000 € im Jahr, an Kosten eingespart und fast 100.000 € mehr Kapital zum Rentenbeginn.
Das Ergebnis? Klarheit, Struktur, Vertrauen – und ein Lächeln zum Schluss
Bei unserem letzten Gespräch wirkte mein Kunde wie ein anderer Mensch.
Nicht, weil er plötzlich Finanzexperte geworden wäre – sondern weil er endlich das Gefühl hatte, dass es läuft.
„Ich hab jetzt das Gefühl, dass meine Finanzen geordnet sind – wie mein Schichtplan. Klar strukturiert, planbar, und ich weiß, wer den Überblick hat.“
Was er mitgenommen hat, war mehr als eine Kostenersparnis:
Vertrauen. Struktur. Und das beruhigende Gefühl, dass es jemanden gibt, der sich kümmert.
Heute hat er all seine Verträge, Depots und Dokumente übersichtlich in einer App gebündelt – jederzeit abrufbar, egal ob zwischen zwei OPs oder abends auf dem Sofa.
Und wenn mal etwas ist, kann er uns direkt anrufen – ohne Hotline, ohne Warteschleife, ohne Verkaufsdruck.
Solche Fälle machen mir persönlich am meisten Freude.
Nicht, weil sie besonders lukrativ für mich sind – sondern, weil ich weiß, dass ich einen Unterschied mache.
Weil ich sehe, wie aus Unsicherheit ein System wird.
Und weil wir davon überzeugt sind, dass Finanzberatung mehr ist als Produktverkauf.
Sie ist Aufklärung. Entlastung. Verantwortung.
„Wenn ich heute an meine Finanzen denke, muss ich fast ein bisschen lachen
– früher war das nämlich ein unbehandelter Befund.“
Sein Lächeln war ehrlich – und befreit. Man merkte sichtlich, dass das Thema Finanzen seine Schwere verloren hat. Wir haben noch einen Moment über den „unbehandelten Befund“ geschmunzelt.
Und dann hieß es: Vielen Dank und bis zum nächsten Kontrolltermin – wie bei jedem verantwortungsvollen Finanzmanagement.
Du hast das Gefühl, bei dir sieht es ähnlich aus?
Schluss mit dem Bauchgefühl!
Wenn Du spürst, dass es Zeit wird, Deine Finanzen in den Griff zu bekommen, dann buche dir hier ganz unkompliziert dein erstes Infogespräch.
60 Minuten für einen klaren Blick auf deine Finanzakte – bevor Symptome zu Befunden werden.
Strukturiert. Vertraulich. Im Klartext.
Bis dahin, bleibe kritisch!
Dein Alex Kukovic
Über den Autor:
Alexander ist seit 2006 als Berater für Privatkunden in der Versicherungsbranche tätig. Der studierte Versicherungsmakler (Abschluss im Versicherungswesen an der Fachhochschule Köln) gilt als Experte in den Bereichen Arbeitskraftabsicherung, private Krankenversicherung sowie Altersvorsorge.
Sein Leitspruch "Amat victoria curam" – übersetzt als "Der Sieg liebt die Vorbereitung" – bildet das Fundament seiner Arbeit. Alexander legt besonderen Wert darauf, dass seine Mandanten die von ihm empfohlenen Versicherungen vollumfänglich verstehen. Dabei verfolgt er einen strukturierten und konzeptionellen Ansatz, um eine umfassende Vorbereitung sicherzustellen.
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